Vor 20 Jahren wurde die innerdeutsche Grenze eingerissen, die die Teilung Deutschlands in einen westlich-demokratischen Teil, Bundesrepublik Deutschland, und in einen Staat zementierte, dessen Verfassung die Vorherrschaft der so genannten Arbeiter- und Bauernklasse festschrieb, mit dem Ziel, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Der Name des Staates: Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR. Dass der DDR angesichts augenscheinlicher wirtschaftlich knapper Verhältnisse und angesichts der massiven Eingriffe in bürgerliche Individualrechte bis hin zur freien Berufswahl die Menschen davonzulaufen begannen, sorgte dafür, dass der DDR-Staat seine Grenze nach Westen zu einer der am schärfsten bewachten Grenzen der Welt machte. Das ungenehmigte Verlassen der DDR wurde als Republikflucht geahndet.
In Gießen wurde mit dem zentralen Aufnahmelager der zentrale Punkt für die Menschen eingerichtet, die der DDR den Rücken in spektakulären Fluchten zuwandten oder einen Aussiedlungsantrag gestellt hatten. Mittelhessenblog sucht Menschen, deren erster Anlaufpunkt Gießen war. Sie können uns telefonisch unter 0171–5355162 erreichen, per Mail unter kontakt@mittelhessenblog.de oder auf dem klassischen Postweg.
Mittelhessenblog unterstützt damit das Projekt Innerdeutsche Grenze http://www.innerdeutsche-grenze.info/